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Schweden

Der Reisende in Schweden hat im Prinzip zwei Möglichkeiten:

    E4 an der Küste entlang: zügig zu fahren, dafür aber sterbenslangweilig. Stockholm liegt auf dem Weg.
    Inlandsvägen (Rv45/88) durchs Hinterland: landschaftlich sehr viel schöner, braucht etwas mehr Zeit. Evtl. am Siljansee nach Osten abbiegen, um Stockholm noch zu sehen.

Die südschwedische Provinz Schonen (Skåne) ist das Feinschmeckerzentrum des Landes. Spezialitäten sind Gans (gås) und Aal (ål).

Trollhättan ist Sitz der Volvo-Werke. Es gibt wohl auch ein Museum zur Firmengeschichte, das besichtigt werden kann.

Vimmerby/Småland: Astrid Lindgrens värld (= Welt): Freilichtmuseum und Freizeitpark.

Gränna (direkt an der Autobahn): Das Brahehus ist eine alte, längst abgebrannte Festung, liegt malerisch am Vätternsee.
In der dazu gehörigen Stadt werden die berühmten polka-griser gemacht: rot-weiß geringelte Zuckerstangen in allen Größen - man kennt sie von Astrid Lindgrens Kinderfilmen.

Vadstena/Vätternsee: Wirkungsstätte der Hl. Birgitta von Schweden. Bis heute belebtes Kloster, wunderschöne, malerische Altstadt.

Stockholm: Eine Stadtrundfahrt mit einem Ausflugsboot ist sehr zu empfehlen. Gamla Stan (Altstadtviertel) mit Tyska kyrkan, der deutschen Kirche, Königlicher Palast (Wachablösung),
Wasa-Museum (!!!) - Original des Prunkschiffs des Schwedenkönigs Gustaf Wasa. Es sank 1628 schon beim Stapellauf im Hafen, wurde 1958-61 wieder gehoben und danach jahrzehntelang restauriert.
Viele andere Museen, z.B. Skansen.
Im Hafen liegt vor der Insel Skeppsholmen, mitten in der Stadt Af Chapman, ein uraltes Segelschiff.
Es dient heute als Jugendherberge. Wer übernachten will, muß morgens bei der Verlosung der Plätze persönlich anwesend sein (täglich 1030 h oder 11 h). Wer das nicht will (oder kann), kann das darauf eingerichtete Café besuchen.
Eine weitere interessante Jugendherberge ist ein ehemaliges Gefängnis auf der Insel Långholmen.
Das Junibacken, direkt gegenüber dem Vasa-Museum gelegen, ist das (neue) Stockholmer Kinderbuchmuseum, in dem seit dem 90. Geburtstag Astrid Lindgrens 1997 der vielen schwedischen Kinderbuchautoren gedacht wird.
Am Verkehrsknotenpunkt Slussen gibt es den Katarinehissen, den Katarinenaufzug. Der führt auf eine Aussichtsplattform, von der aus man wohl einen wunderbaren Blick auf die Stadt hat.

Uppsala: Älteste Universitätsstadt Nordeuropas (seit 1477), Dom (der größte Sakralbau Schwedens); die Kirche ist genauso lang, wie die beiden Türme hoch sind: 119 m. Im Dom Grabmäler wichtiger Schweden (König Gustav Vasa I., Carl v. Linné, ...)
In der Carolina Redivia, der Universitätsbibliothek wird der Codex argenteus, eine berühmte Silberbibel aus dem 6. Jh aufbewahrt.
Der berühmte Gelehrte und Naturforscher Carl v. Linné lebte in Uppsala. Er stellte das bis heute gültige System der (lateinischen) Bezeichnung von Tier- und Pflanzenarten mit einem Gattungs- und einem Artnamen auf.
Gamla Uppsala war in früherer Zeit Königssitz. Die 3 kungshögarna (Königshügel) sind der Legende nach die Grabhügel dreier sagenhafter Könige aus heidnischer Zeit.
DIe Dreifaltigkeitskirche ist von 1164.

Skokloster: Schloß mit interessanter Führung - für Rollstuhlfahrer sehr beschwerlich. Automobilmuseum.

Falun: Hauptort des Läns (= Provinz) Dalarna, Bergbauort. Die berühmte, jahrhundertealte Kupfermine ist seit 1993 ausgebeutet und produziert nicht mehr. Heute Museum.
Berühmte "Abfallprodukte" der Kupferherstellung von Falun sind Falu-röd, die rotbraune Farbe, die man von den typischen hytter und stugor, den Hütten her kennt und Falu-korv, Rindswurst, die ebenfalls zur schwedischen Spezialität geworden ist. Die Rinder brauchte man eigentlich, um aus dem Leder Treibriemen herzustellen. Das Fleisch war quasi "Abfall"...

Zwischen Mora und Sälen findet alljährlich im Februar der berühmte Vasalöppet, der Wasalauf statt - ein Langlauf-Skirennen. Mobilitätsbehinderte müssen sich auf's Zuschauen begrenzen, denn die Veranstalter sind der Meinung, daß schlittenbobfahrende Behinderte die Loipe kaputt machen...
Deswegen an dieser Stelle auch kein Link dorthin - ätsch!

In Mittel- und Nordschweden Über weite Strecken parallel zum Inlandsvägen verläuft Inlandsbanan, die Inlandsbahn. Auf dieser Bahnlinie von Mora nach Gällivare kann man natürlich auch über Land reisen, um von A nach B zu kommen, gedacht ist es jedoch eher als Touristen-Event, denn die Züge bleiben manchmal sogar stehen, um den Passagieren die Gelegenheit zum Fotografieren oder an einem Biberdamm, oder wenn Füchse, Rentiere oder Elche die Gleise überqueren...!
- Allerdings nicht immer, denn es wurde auch schon von Elchen berichtet, die vom Zug überfahren tot neben den Gleisen lagen!
Gefahren wird wohl heute nur noch im Sommer (Juli und August)!

Grönklitt (bei Orsa/Siljansee): Freigehege mit dem größten Bärenpark ("Björnepark") Europas. Der Park ist Rollstuhlfahrern nur dann zu empfehlen, wenn sie mit schiebend-unterstützender Begleitung kommen, denn die Wege, die durchs Gelände führen, sind mördersteil!!!

Nusnäs: Herstellungsort der berühmten Dalarna-Pferdchen (rotlackiert und aus Holz, berühmtes Schweden-Souvenir). Sie stammen ursprünglich hier aus der Gegend und waren anfangs Kinderspielzeug.
Es gibt eine Firma (Nils Olsson) vor Ort, die auch von Rollstuhlfahrern besichtigt werden kann. Der Herstellungsprozeß wird in allen Einzelheiten vorgeführt und hinterher kann man die fertigen Produkte natürlich im dazugehörigen Shop kaufen.

In Värmland (südwestschwedische Provinz, nördlich des Vänernsees) können Mobilitätsbehinderte Kanu- und Draisinetouren unternehmen, mit einem Floß den Klarälven befahren oder an Wildsafaris teilnehmen. Auf dem Vänernsee werden spezielle Schleppangelfahrten veranstaltet.
Angelplätze an Binnenseen sind teils mit speziellen Angelstegen versehen.
Im Winter kann man in Värmullsåsen Ski-Cart fahren. Die dazu nötige Lizenz wird gleich vor Ort erworben.
Genauere Informationen zu diesen Aktivitäten gibt's bei:  

    Värmlands Turistråd
    Box 326
    651 08 Karlstad
    Tel.: +46-54/10 21 60
    Fax: +46-54/18 53 35

In Filipstad/Värmland steht mit der Wasabröd-Fabrik die größte Knäckebrot-Bäckerei der Welt. Besichtigung ist wohl möglich.

Östersund: Das Jamtli ist ein riesengroßes "lebendes" Heimatmuseum der Gegend mit bewirtschafteten uralten Bauernhöfen, "bearbeiteten" Handwerksbetrieben und einem alten Gasthaus, in dem man (bis zum frühen Nachmittag) zu Mittag essen kann - evtl. ein riesiges Smörgåsbord, das typisch schwedische Buffet.
Es kann aber sein, daß das Programm für das Restaurant inzwischen gewechselt hat.
Vor dem Restaurant kurze, aber mördersteile Rampe ohne Handlauf.
Außerdem: Storsjön, der fünftgrößte See Schwedens. Wenn man denn dran glaubt, gibt es hier, wie im schottischen Loch Ness, ein Ungeheuer..
Sicher keine Glaubenssache ist Thoméen, der alte Dampfer von 1875, auf dem man ab Östersund Ausflugsfahrten unternehmen kann.

In der Nähe gibt es seit 1999 in Orrviken den Moose Garden, einen Bauernhof, auf dem keine Kühe oder Schweine, sondern eine Elchgruppe gehalten wird. Die Jungen werden mit der Flasche aufgezogen, das gibt die Gelegenheit, die Elchkuh zu melken. Touristen erhalten für eine Gebühr eine Führung und können danach im dazu gehörigen Shop Elchprodukte kaufen - z.B. Papier aus aufgearbeiteter Elch-Sch... (nein, ich sag's nicht ;-) ), das angeblich nach Wald duftet.
Anfahrt: In Östersund der Beschilderung zur Insel Frösö folgen, direkt nach der Brücke nach Orrviken einordnen (ausgeschildert) - die Straße verläuft noch ein paar Kilometer meist malerisch am Seeufer entlang.

In Hoting/Jämtland gibt es ein großes Automobilmuseum, direkt am Rv45 gelegen.

Åre/Jämtland ist das schwedische Zentrum für den Behindertensport. Hier ist (fast) alles möglich: Reiten, Kajak fahren, Luftgewehr schießen, Schneescooter fahren, Schlitten und Ski fahren, ... Dazu Unterkunft in einem behindertengerechten (-freundlichen?) Hotel. (Mittelschweden, etwa Höhe Trondheim)

Im Mosjö,18 km von Örnsköldsvik entfernt, gibt es für Mobilitätsbehinderte die Möglichkeit, Edelfische (also vermutlich Forellen & Co.) zu angeln. Es gibt einen Windschutz mit Grillplatz und ein Behinderten-TC (also ohne Wasser!).

Im Naturschutzgebiet Rotsidan gibt es am 4 km langen Strand einen Weg aus Steinplatten, der auch für Rollstuhlfahrer gut nutzbar ist.

Im Strandbad Smitingen, nahe Härnösand gibt es eine asphaltierte Rampe bis zum Strand, ein Sommerrestaurant und ein Behinderten-WC.

Die Rollskistrecke auf Skönviksberget (zwischen Sundsvall und Timrå) ist eigentlich für das Sommertraining von Ski-Langläufern gedacht, aber auch für Rollstuhlfahrer gut geeignet. Es gibt ein Servicegebäude mit Dusche und Behinderten-WC.

In Storåstjärn/Ångermanland gibt es ein Angelcamp für Rollstuhlfahrer. Hier können Mobilitätsbehinderte an einem 10 m langen Angelsteg ihrem Hobby frönen. Außerdem gibt es einen Rastplatz, einen Grillplatz, Tische und Bänke sowie eine Übernachtungshütte mit TC.
Angelkarte und Streckenbeschreibung gibt's bei Ljungaverks kiosk oder Shell/Fränsta.

Am Indalsälv/Ångermanland gibt es in Svedje einen Anlegesteg mit Hubvorrichtung, an dem Mobilitätsbehinderte ein Kanu besteigen und verlassen können.
Tel.: +45-60/578589.

In Storuman kann man im Hotel Toppen für 60,- SEK ein schwedisches Buffet haben, an dem man sich für vergleichsweise spottbilliges Geld richtig satt essen kann. Es gibt mehrere Sorten eingelegten Hering, Salat sowie ein Hauptgericht mit Beilagen. Und Saft oder Kaffee als Getränk dazu ist im Preis auch schon drin. ;-)
Das Hotel ist im Ort ausgeschildert.

Zwischen Örträsk und Mensträsk in der Gemeinde Norsjö (zwischen Skellefteå und Storuman) fährt die mit 13 km längste Seilbahn der Welt. Die einfache Fahrt dauert knapp 2 h.
Der heute befahrbare Teil ist ein Stück der insgesamt 96 km langen Seilbahn zwischen Kristineberg und Boliden. Ursprünglich wurde mit der Seilbahn zwischen 1943 und 1987 Erz aus einer nahegelegenen Grube transportiert. Neben Kupfer, Blei, Zink, Schwefel und Silber auch etliche Tonnen Gold. Angeschlossen sind ein Museum und ein Café, eine Schmalspurbahn für Kinder und die Gelegenheit zum Goldwaschen. Laut Auskunft der Betreibergesellschaft ist die Seilbahn auch für Rollstuhlfahrer kein Problem!

Inzwischen (im Sommer 2002) war ich da und muß dieses "kein Problem" etwas relativieren: Wie überall im Norden muß man beizeiten kommen, sonst ist die Saison schon wieder zu Ende (2. Sonntag im August ist der letzte Tag, danach nur noch auf Vorbestellung).
Vor der Fahrt gibt's einen kurzen Videofilm (auch eine deutsche Fassung), der die Grube und die Geschichte der Seilbahn erläutert. Und nach dieser Viertelstunde dann die große Fahrt: Das "Besteigen" der Kabinen ist tatsächlich auch für Rollstuhlfahrer kein Problem - jedenfalls für die, die keinen breiten Elektrorollstuhl haben. Die Fahrt selbst ist wunderschön und ein echtes Erlebnis, wenn auch die versprochene nordische Tierwelt, die man von hier oben sehen können soll (Rentiere, Elche, sogar Bären, Vielfraße und Wölfe) zumindest an dem Tag, als ich unterwegs war, nicht zu erspähen war.
Das Problem ist allerdings der Zielort, denn hier erfolgt die Verladung in einen normalen Reisebus und in den kommen Rollstuhlfahrer, die keinen Schritt gehen können (z.B. ich) nur unter allergrößten Schwierigkeiten rein...

Vorschlag: sollte jemand mit 2 Autos unterwegs sein, dann am besten das eine an den Ausgangs-, das andere an den Zielort fahren!

Und wer mir 'ne Mail schreibt, dem erklär ich auch genau, wie man hinkommt...

Jokkmokk: An Inlandsvägen (Rv45) und Polarkreis gelegen. Hier gibt es schon seit dem 17. Jahrhundert am 1. Wochenende im Februar den berühmten Wintermarkt. Ursprünglich lebensnotwendig für die Bewohner des hohen Nordens, die sich hier mit den Dingen des täglichen Bedarfs versorgen konnten. Heute vor allem wohl samische Souvenirs für die Touristen. Wenn man denn im Februar an den Polarkreis reisen mag...
(Falls doch: auf jeden Fall rechtzeitig Quartier buchen!)
Beeindruckend ist auf jeden Fall das Ájtte: ein absolut sehenswertes Samen- (= Lappen-) Museum mit interessantem Souvenirshop (samisches Kunsthandwerk!). In der dazu gehörigen Cafeteria gibt's nordschwedisch-samische Spezialitäten zu relativ moderaten Preisen. (Von der Hauptstraße in Richtung Vuollerim/Luleå abbiegen).
Außerdem gibt es in Jokkmokk den Fjällbotanischen Garten, also einen Botanischen Garten mit Spezialangebot zur hiesigen Flora.
In der Gegend mehrere, teils berühmte Nationalparks: Muddus, Stora Sjöfallet und vor allem Sarek. Aber leider nichts für die Fußkranken der Völkerwanderung... ;-)
Viele Gelegenheiten zum Einkaufen. Von hier aus

Vuollerim: Von Jokkmokk 42 km nach Südosten auf der Straße in Richtung Luleå. Mit ca. 6.000 Jahren die älteste nachgewiesene Siedlung so weit im Norden. Wieder ausgegrabenes Dorf mit sehr interessantem Museum.
Wer wissen will, wie das damals mit dem Feuer machen ging, darf's ausprobieren!
Stimmungsvolle Dia-Show, auch in deutscher Sprache. Ausgrabungsstätten, die wohl auch besichtigt werden können (für Rollis eher nicht!). Nach vorheriger Absprache sind zahlreiche Sonderprogramme möglich, z.B. Gelage nach den Sitten der (ur-)alten Schweden.
Zurück auf den Rv45 auf dem gleichen Weg (Ri. Jokkmokk), oder Richtung Süden nach Kåbdalis. Dieser Weg ist nicht asphaltiert.

Gällivare/Malmberget: Zwillingsstadt, reich geworden durch den Eisenerzbergbau. Grubenmuseum. Sehenswert die alten Villen der Firmendirektoren in Gällivare sowie die Ettöreskyrkan, die Ein-Öre-Kirche von 1764. Erbaut, weil jeder Schwede nach einem Erlaß des Königs einen Öre zum Bau spenden mußte.
Oder das Café "nur für Nüchterne" in der "Budenstadt" (Kåkstan).
Nordöstlich von Gällivare - direkt am Inlandsvägen - liegt Muorjevaara, ein kleiner Ort, wo man Gold waschen kann. Ob das auch für Rollstuhlfahrer gilt, weiß ich (noch) nicht.
Ich weiß es immer noch nicht, denn als ich am 13. August 2001 da war, hing ein Schild am Zaun, auf dem stand "STÄNGT" - also GESCHLOSSEN. Dazu eine Telefonnummer für dringende Fälle.

In Jukkasjärvi, 20 km östlich von Kiruna, gibt es seit 1989 alljährlich von November/Dezember bis April/Mai das Eishotel, den größten Iglu der Welt. Sogar eine Eiskapelle ist angeschlossen, in der man heiraten oder sein Kind taufen lassen kann.
Weil's eben auch drinnen nur zwischen -4 und -9°C hat, werden Rentierfelle und polartaugliche Schlafsäcke gestellt.
Im Winter 2003/2004 kostet eine Übernachtung zwischen 1.960 und 2.490 SEK (Doppelzimmer) bzw. zwischen 1.780 und 2.320 SEK (Einzelzimmer).

Dazu gibt es Familienzimmer (1245 SEK/Person, mind. 4 Personen) und Suiten (zwischen 2.680 und 5.750 SEK, je nach Größe und Saison).

Trotz der Preise gilt: wer ein Zimmer buchen will, möge sich rechtzeitig drum kümmern.
Telefon aus Deutschland: 0046/66 800, Fax: 0046/980 668 90

 

Wer nicht übernachten will, kann auch einfach einen Tagesbesuch machen - kostet aber auch Geld:

Erwachsene: 100:- SEK, Kinder: 50:- SEK, Rentner, Studenten, Wehrpflichtige: 80:- SEK.


Inzwischen gibt es eine neue Attraktion: das Ice Globe Theater, das Eistheater. In diesem Winter (2003/2004) wird u. a. Macbeth gegeben - in samischer Sprache... J

Nähere Informationen zum Eistheater: s.o.

Nedre Soppero/Lannavaara, ca. 50 km südlich Karesuando/finnische Grenze ab nach Osten: Gelegenheit zum Gold waschen. Reich wird davon höchstens der Verleiher der Waschpfannen, aber es findet wohl so ziemlich jeder was! Angeschlossen ist ein kleines Mineralienmuseum mit dem ersten in Schweden gefundenen Diamanten (laut Betreibern eine große Sensation!) Seit Sommer 2000 gibt es auch eine kleine Cafeteria.
Im Sommer 2002 waren die Arbeiten zu einem auch für Behinderte zugänglichen Angelteich in vollem Gange - mal sehen...!

Saltoluokta, Abisko...: Bergstationen in Schwedisch-Lappland mit Gelegenheit zu mehr oder weniger ausgedehnten Wanderungen, z.B. auf dem
Kungsleden/Königspfad, dem berühmten Fernwanderweg. Er verläuft von Abisko im Norden bis nach Hemavan im Süden und hat dabei nur an wenigen Punkten Verbindung zur Zivilisation. Angeblich sind Teilstücke auch für Rollstuhlfahrer zugänglich. Ich recherchiere noch...

In Nordschweden gibt es am Straßenrand häufig Buden mit rökt fisk - Räucherfisch. Hier bieten Samen (Lappen) selbst gefangenen und selbst geräucherten Fisch an. Wunderbar ist röding, das ist Saibling (ein Forellenverwandter), den's bei uns nicht im Handel gibt. Auch sik, Felchen ist sehr lecker!


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